Wilhelm IV. (1765-1837) König von Hannover und Großbritannien

Ölgemälde nach C. Oesterley  um 1837. Historisches Museum, Hannover ©

Wilhelm IV. (1765-1837) König von Hannover und Großbritannien war der dritte Sohn von König Georg III.. Da König Georg IV. 1830 ohne Nachkommen verstarb, seine einzige Tochter Charlotte überlebte ihren Vater nicht, erbte sein jüngerer Bruder, Wilhelm Herzog von Clarence, den Thron in Großbritannien und Hannover. König Wilhelm IV. trat 65jährig die Regierung an. Als König besuchte Wilhelm IV. das Königreich Hannover aber nicht mehr. In Großbritannien kam es während seiner Regierung zum Erlass verschiedener liberaler Gesetze. In Hannover entließ König Wilhelm IV. den reaktionären Minister Graf zu Münster. Der König ernannte seinen jüngeren Bruder, Adolph Friedrich, 1831 zum Vizekönig von Hannover. Im Jahre 1833 unterzeichnete König Wilhelm IV. das hannoversche Staatsgrundgesetzt, das u.a. Bauern und Bürgern Zugang zur zweiten Kammer der Ständeversammlung verschaffte. Gleichzeitig wurden darin die Bauern von ihren Lasten und Abgaben befreit (Bauernbefreiung). Seine zwei Töchter überlebten den Vater nicht. Mit dem Tod von Wilhelm IV. 1837 endete die 123jährige Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien. In Hannover bestieg sein jüngerer Bruder Ernst August den Thron und in Großbritannien erbte seine Nichte, Victoria, die Krone.

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Lit.: vgl.  Die Dynastie aus Deutschland. Philip Königs, Hannover 1998 ©

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